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Nierensteine – Männer sind häufiger betroffen als Frauen

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Nierensteine bilden sich unbemerkt, erst wenn ein Stein sich aus der Niere löst und über die Harnleiter abgeführt wird, zeigt sich dies durch Symptome, wie durch starke Schmerzen im Lendenbereich und durch Blut im Urin. Studien haben aufgezeigt, dass Männer sehr viel häufiger von Nierensteinen betroffen sind als Frauen, was von den Medizinern  in erster Linie auf einen statistisch höheren Alkoholkonsum bei Männern und eine nicht optimale Ernährung zurückgeführt wird. Leider lässt sich die Bildung von Nierensteinen bis heute nicht gänzlich vermeiden, doch können die Risikofaktoren erheblich reduziert werden.

Was sind Nierensteine überhaupt?

Nierensteine, von den Ärzten als Nephrolith bezeichnet, bilden sich durch die Kristallisierung von verschiedenen Bestandteilen im Urin in den Hohlräumen der Nieren. Hierbei muss klar unterschieden werden, welche Stoffe im Urin für die Bildung der Steine verantwortlich sind, denn es finden sich mehre Arten von Nierensteinen. So bilden sich beispielsweise sehr häufig Kalziumsteine, Harnsäuresteine sowie Infektsteine aus Magnesium und auch Cystinsteine. Die am häufigsten auftretende Form der Nierensteine stellen mit bis zu 85% jedoch die Magnesiumsteine und die zweithäufigste mit bis zu 10% die Harnsäuresteine dar. Aus der Art des Nierensteins können die Mediziner durch spezielle Untersuchungen im Labor auch die Ursachen für dessen Bildung, wie beispielsweise Stoffwechselerkrankungen, eine nicht ausreichende Wasserzufuhr oder ein entsprechender Ernährungsfehler erkennen.

Sind Nierensteine gefährlich?

Die Gefahr, die von einem Nierenstein ausgeht, hängt generell von dessen Größe ab. Kleinere Nierensteine können vom Körper über den Harnwegeausgeschieden werden, was zwar sehr schmerzhaft ist und nicht selten auch zu Blut im Urin führt, doch ist diese Ausscheidung in der Regel harmlos. Gefährlich wird es, wenn ein größerer Nierenstein die Harnwege blockiert. In solch einem Fall muss der Nierenstein entweder per Ultraschallbehandlung zertrümmert oder sogar mithilfe einer OP entfernt werden.

Kann die Bildung von einem Nierenstein verhindert werden?

Um die Nierensteinbildung zu verhindern, sollte grundsätzlich sehr viel getrunken werden, damit immer eine ausreichende Menge an Urin produziert wird. Zudem empfiehlt es sich, den Konsum von Alkohol und Koffein auf ein Minimum zu reduzieren, da diese beiden Stoffe im Körper zu einer erhöhten Ausscheidung von Kalzium verursachen und natürlich auch allgemein die Gesundheit gefährden können. Um die Bildung von einem Harnsäuresteine zu unterbinden, sollte auf eine basische Ernährung zurückgegriffen werden, damit der pH-Wert des Urins nicht all zu sehr in den sauren Bereich rutscht. Hierfür sollten Fleisch, Wurst, Zucker und weitere bekannte Säurebilder, wie Getreide, Eier und Milchprodukte nicht übermäßig konsumiert werden. Sollte sich trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen Nierensteine bilden, was sich, wie bereist erwähnt, zumeist durch Schmerzen in der Lendengegend und durch Blut im Urin äußert, muss unbedingt ein Arzt aufgesucht und sofort sehr viel Wasser getrunken werden. Eventuell sind auch Medikamente erforderlich, welche das Abführen von einem Stein begünstigen.

Mussten Sie bereits einmal Erfahrungen mit einem Nierenstein machen? Ich bin sehr auf Ihren Kommentar gespannt!

Beste Grüße
Sabine Hertz
Fairaktiv Redaktion

Bild © by istockphoto.com / sumnersgraphicsinc


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