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Der Reizmagen und die Psyche – wo liegt der Zusammenhang?

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Der sogenannte Reizmagen oder das Reizmagensyndrom (funktionelle Dyspepsie) verbreitet sich in unserer heutigen Zeit ungemein schnell und immer mehr Menschen leiden derzeit unter diesen Beschwerden. Die Auslöser für den Reizmagen sind ohne Zweifel in vielen Fällen in der Psyche des Menschen zu suchen und beispielsweise kann ein konstant sehr hohes Stressaufkommen den Reizmagen auslösen. Wie äußert sich das Reizmagensyndrom und was kann dagegen getan werden? Wir klären auf!

Die Symptome von einem Reizmagen

Der Reizmagen kann sich durch sehr unterschiedliche Symptome äußern, wie beispielsweise durch ein starkes Völlegefühl, Sodbrennen, ständiges Aufstoßen, Magendrücken, Schmerzen ind er Magengegend, Blähungen, Übelkeit und sogar durch plötzliches Erbrechen. Zumeist liegt bei einem “echten” Reizmagen kein organisches Problem vor und die Magenprobleme resultieren statt dessen aus verschiedenen psychischen Auslösern. Grundsätzlich sollte bei langanhaltenden Problemen mit dem Magen ein Arzt aufgesucht werden, der mithilfe von speziellen Untersuchungen ein organisches Problem und somit Krankheiten im Magen und Darm ausschließt.

Die häufigsten Ursachen für den Reizmagen

So facettenreich, wie sich die psychischen Probleme beim Menschen gestalten können, so vielseitig sind auch die Ursachen für den Reizmagen. Der bereits erwähnte Stress stellt natürlich nur einen unter vielen Auslösern für das Reizmagensyndrom dar und mitunter können auch verdrängte Traumata, Angst, Depressionen, immer wiederkehrende Aufregungen im Leben, jegliche Art von starken psychischen Belastungen und Schlafprobleme den Reizmagen auslösen. Der Magen des Menschen ist grundsätzlich sehr eng mit dem vegetativen Nervensystem verbunden, was auch der Grund dafür darstellt, dass uns psychische Belastungen “sehr schnell auf den Magen schlagen”.

Was kann man gegen den Reizmagen tun?

Sofern eine physische Ursache für den Reizmagen ausgeschlossen wurde, sollte die Psyche des Betroffenen genau unter die Lupe genommen werden. Hierbei kann ein Psychiater, Neurologe oder Psychotherapeut behilflich sein und in vielen Fällen lässt sich die tatsächliche Diagnose für den Reizmagen ausschließlich mithilfe eines derartige Spezialisten ermitteln. Ist die Ursache für das Reizmagensyndrom klar, so können die Patienten mit der Hilfe des Therapeuten daran arbeiten, die psychische Situation wieder zu normalisieren und früher oder später wird durch die richtige Behandlung auch das Reizmagensyndrom mit allen hiermit verbundenen Symptomen nach und nach verschwinden.

Schnelle Hilfe bei leichten Problemen

Tritt der Reizmagen nur von Zeit zu Zeit auf und sind die Symptome nicht all zu stark, kann sich der Betroffene auch sehr gut selbst helfen, indem er beispielsweise eine Wärmflasche auf die Magengegend legt, einen Tee mit Anis und Fenchel trinkt und eventuell eine Entspannungstechnik gegen den Alltagsstress erlernt und regelmäßig praktiziert. Bei akuten Symptomen sollte darauf geachtet werden, nicht all zu hektisch und auch nicht zu schwer zu essen, den Konsum von Genussmitteln auf ein Minimum zu reduzieren und auch sehr scharfe Gewürze zu meiden. Zucker ist übrigens ebenfalls nicht unbedingt gut bei einem Reizmagen!

Leiden auch Sie unter einem Reizmagensyndrom? Was tun Sie gegen die Symptome und vielleicht haben Sie noch den einen oder anderen Tipp für unsere Leser? Ich freue mich auf Ihren Kommentar!

Beste Grüße
Sabine Hertz
Fairaktiv Redaktion

Bild © by istockphoto.com / AlexRaths


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