Das Baden im Thermalbad ist etwas Herrliches. Aber man sollte auch gewisse Regeln einhalten. Ein Experte vom Deutschen Institut für Gesundheitsforschung gibt Tipps und Erklärungen, die man sich beherzigen sollte. Die unserer Meinung nach interessantesten und wichtigsten Tipps finden Sie hier in unserem Beitrag.
Das Wasser in öffentlichen Thermalbädern hat gewöhnlich 34 Grad, es gibt also keine Überwärmung. Bei dieser Temperatur kann man so lange im warmen Wasser bleiben, wie man sich gut fühlt. Aber wenn man Anzeichen von Mißempfinden spürt, sollte man achtsam sein. Das kann auch mit äußeren Einflüssen wie Stress und Anstrengung zu tun haben.
Es ist keine spezielle Abkühlung nach dem Bad nötig, aber man könnte dem Körper etwas Wechselwarmes bieten, also kurz im Kneippbecken waten oder wechselwarm duschen. Das stärkt u.a. das Immunsystem. Eine Ruhepause ist in jedem Fall gut, so kann der positive Effekt verstärkt werden.
Wenn man sich nur mal was Gutes gönnen möchte, dafür reicht schon ein Tag oder mal ein Wochenende. Aber zu einer Therapie bei Beschwerden, muss man die Länge und Häufigkeit des Aufenthaltes mit einem Badearzt besprechen.
Ein idealer Badetag, den man sich ab und zu mal leisten sollte, ist vor allem dazu da, mal Zeit zu haben. Man muss nicht nur im Wasser bleiben, damit sich der Eintritt lohnt, wie so schön gesagt wird. Zwischendurch ausruhen, ein Buch lesen, was essen oder eine Massage genießen. Das alles sorgt für Entspannung und Regeneration unseres Organismus. Auf Alkohol sollte man an diesem Tag verzichten, so der ärztliche Rat.
Wichtig ist zu bedenken, wer etwa nicht ins warme Wasser darf. Unbedingt abzuraten ist Menschen mit ausgeprägter Herzschwäche. Auch akute Entzündungen, Tuberkulose oder ein kürzlich überstandener Infarkt sind ein Grund, das Thermalbad zu meiden. Menschen mit Krampfadern dürfen ins warme Wasser, aber von medizinischer Seite wird empfohlen, auf jeden Fall anschließend die Beine kalt abzuduschen.
Beste Grüße
Sabine Hertz
Fairaktiv Redaktion
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